Die Trolle auf Shandra'ar
Erscheinungsform
Humanoides Säugetier
Körpergrösse variiert zwischen ca. 190cm und 240 cm
Hände mit 3 Fingern und Daumen (Kurze stumpfe Krallen)
Dichte, sehr kurze Fellbildung (Langes Mähnenhaar vom Hinterkopf bis zum Steißbein)
Intelligenz niedriger als bei den anderen bekannten intelligenten Spezies
Fortpflanzungsrate: Niedrig (ca. 1-2 Nachkommen)
Allgemeines
Früher weit verbreitet, waren die Trolle in grosser Zahl in den kalten Ländern des Nordens der Kontinente Keresch, Eldran und Belgar
anzutreffen. Inzwischen jedoch trifft man nur noch selten auf einen Troll, da sie von den anderen Rassen in die unzugänglichen Teile der Gebirge vertrieben
wurden. Schuld an dieser Vertreibung war nicht zuletzt das den Trollen fehlende Verständnis von Eigentum. Ein Troll nimmt sich einfach was er braucht.
Dies führte zu Konflikten und da Trolle nur in kleinen Familien durch die Lande ziehen, waren sie, obwohl ungeheuer stark, doch den anderen Rassen rasch
unterlegen und wurden getötet oder eben vertrieben.
Trolle gelten im allgemeinen als ungeheuer stark, ihr Körper scheint obwohl spindeldürr, unheimlich stark zu sein. Ihr Haaransatz liegt
sehr weit hinten und ihre sehr langen, eckigen Gesichter sind wie der ganze Körper von hellgrauen Flecken überzogen. Da Trolle keine Fettpolster bilden,
sind sie egal zu welcher Jahreszeit auf eine durchgängig erhältliche Nahrungsversorgung angewiesen. Unter anderem ist damit auch zu erklären, warum
in der Winterzeit öfters übergriffe auf entlegene Bauernhöfe und Viehherden stattfinden,
Sozialverhalten
Wie schon weiter oben erwähnt leben Trolle in kleinen Familien zusammen. Weibliche Trolle gebären immer nur ein Kind, welches etwa 11
Jahre, bis zur Erreichung der Geschlechtsreife, bei der Familie bleibt. Männliche Trolle werden danach vom Anführer der Familie (also dem Vater), von
der Familie ausgestossen und müssen sich in einem anderen Gebiet eine Familie erobern, indem sie den dortigen Anführer entweder töten oder
vertreiben. Diese Jungtrolle, wie auch entmachtete Alttrolle streifen alleine durch die Gebirge. Von ihnen geht auch die grösste Gefahr für die anderen
Bewohner der Gegenden aus. Da sie, um nicht zu verhungern, oft auf die Viehherden der Bauernhöfe der Umgegend zurückgreifen. Weibliche Trolle bleiben
soweit bekannt immer bei ihrer Familie, jedoch scheinen sie, obwohl ausgewachsen, erst dann Empfängnisbereit zu sein, wenn die Führerschaft innerhalb
der Familie gewechselt hat.
Anmerkung des Herausgebers: "Eine zumindest für uns Gelehrten bislang einmalige Regelung der Fortpflanzung und der Vermeidung von Inzucht."
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